Montag, 9. August 2010

Immer ausgeruht aufwachen

... Das ist mein absoluter Traum. Aber wirklich erreichen werde ich den wohl nie - habe ich bisher gedacht. Aber der
verspricht Abhilfe! Vielen herzlichen Dank an das Team von Sleeptracker, dass ich dieses vielversprechende Gerät testen darf.

Der Sleeptracker wird in einer edlen Verpackung geliefert und sieht auf den ersten Blick aus wie eine gewöhnliche Uhr:
Genau diese Funktionen erfüllt er auch: Uhrzeit und Datum mit Wochentag könnt ihr auf dem großen, beleuchtbaren Display gut erkennen. Auch zwischen 12Std- und 24Std-Anzeige könnt ihr auswählen. Wasserfest ist das Gerät bis 10m Tiefe. Toll. Hübsch ist er auch. Bequem ebenfalls. Aber warum hilft mir eine Uhr beim Aufwachen? Weil es sich um keine herkömmliche Uhr handelt! Hier seht ihr ein Gerät, das für alle Langschläfern und Morgenmuffeln eine Revolution des alltäglichen Aufsteh-Horrors bedeuten kann. Ihr seht hier nämlich einen sogenannten Schlafphasenwecker!
Einige werden sich fragen, was denn ein Schlafphasenwecker überhaupt ist. Das erkläre ich euch am besten, indem ich gleich mal beschreibe, wie man ihn nutzt: Am Abend stellt ihr die Schlafenszeit ein und wann ihr spätestens geweckt werden möchtet. Dazu braucht das Gerät noch ein Zeitfenster VOR dem Weckzeitpunkt, zu dem es euch schon aufwecken darf. Warum, das erkläre ich euch gleich noch. Nur Geduld ;) Anschließend wählt ihr noch aus, wie ihr geweckt werden wollt: Vibration, Piepstöne, beides oder eben gar nicht. Gerade der Vibrationsalarm ist super, wenn ihr niemanden sonst im Zimmer wecken möchtet. Mein Freund wird also früher oder später auch einen Sleeptracker bekommen, da er seinen Wecker immer überhört und ICH wach werde, selbst wenn ich ausschlafen könnte. Der Schlafphasenwecker würde also definitiv zu besserer morgendlicher Harmonie in unserer Beziehung beitragen. Aber zurück zur Anwendung, bevor ich weiter abschweife: Anschließend einfach mit der Uhr am Handgelenk schlafen gehen. Im Schlaf habt ihr Phasen, in denen ihr tiefer schlaft und solche, in denen der Schlaf nicht allzu tief ist. Während der letzteren Phasen, in der wir uns mehr bewegen, fällt euch das Aufwachen leichter, aber so eine zu treffen ist nicht immer einfach. Erkennbar sind diese Phasen für den Sleeptracker durch den integrierten Bewegungssensor. Wer es genauer wissen möchte, kann dies hier nachlesen. Sollte also in das vorher eingegebene Zeitfenster eine solche Phase fallen, in der ihr leichter aufwacht, werdet ihr vom Sleeptracker geweckt. Ihr seid dann erfrischt und ausgeruht und bereit für einen wudnervollen, neuen Tag voller Tatendrang :) Sollte so eine Phase im Zeitfenster nicht gefunden werden, werdet ihr zum spätesten Weckzeitpunkt aus dem Schlaf gerissen ;)

So viel zur Funktion, deren Wirkung auch in einem Schlaflabor bestätigt wurde. Ich selbst konnte den Schlafphasenwecker noch nicht ausgiebig testen, da ich immer von irgendwem vor dem eingestellten Zeitpunkt geweckt wurde, bevor der Wecker auch nur eine Chance hatte, aktiv zu werden. Aber zur Handhabung kann ich schon etwas erzählen. Die Einstellungen vorzunehmen ist sehr einfach. Wenn man dabei das Licht einschaltet, hört man auch keine Piepsgeräusche. Sehr angenehm, vor allem, wenn mein Freund schon schläft :) Die Uhr ist sehr, sehr groß.  Fast breiter als mein Handgelenk und ich brauchte etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen. Wenn ich den Sleeptracker zu weit unten getragen habe, so wie eine normale Uhr, drückte er unangenehm gegen den Knöchel am Handgelenk. Aber etwas weiter gestellt und hochgeschoben war er sehr angenehm zu tragen. Nachts hat er gar nicht gestört, ich habe ganz vergessen, dass ich ihn getragen habe. Auch das Design ist mit den hellen Blau-Grau-Tönen recht hübsch. Für Männer gibt es eine schwarze Ausführung. Der Piepston weckt definitiv! Die Vibration kann ich nicht einschätzen, da ich mit Vibrationsweckern (gibt es sowas?) keine Erfahrungen habe. Die Vibration ist nicht unangenehm stark, aber doch merklich vorhanden!

Der Wecker kann durch ein mitgeliefertes Kabel per USB an den Computer angeschlossen werden. Der Anschluss befindet sich an der Unterseite der Uhr und der "Stecker" wird festgeklemmt (keine Sorge, ihr bekommt noch Fotos und Videos von dem Schlafphasenwecker!). Mit einem bestimmten Programm könnt ihr dann eure Schlafphasen am Bildschirm betrachten. Sobald ich den Wecker ausgiebig getestet habe, werdet ich euch so ein Diagramm zeigen! Mir wurde empfohlen, das Gerät einen Monat lang zu testen. Da ich demnächst zwei Monate unterwegs bin, werde ich euch danach ausführlich über meine Erfahrungen berichten. Gerade bei meinem unregelmäßigen Lebensstil als Studentin und demnächst zwei Monaten als Set-Assi mit 12-Std-Tagen bin ich sehr gespannt, ob dieser Sleeptracker mich vom Morgenmuffel zur Morgenlärche macht :)



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